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Wer sind wir

Im Gemischten Chor Schönenwerd sind wir rund dreissig Sängerinnen und Sänger. Die Begeisterung fürs Singen, das Engagement für Konzerte sowie die Auftritte in Gottesdiensten, an geschäftlichen und privaten Anlässen, verbinden und motivieren uns.

Jeweils im Frühling bringen wir an unserem Jahreskonzert Popmusik, Gospels, Hits, Schlager, Filmmusik oder Volkslieder zur Aufführung – beispielsweise: Alperose (Polo Hofer), Barbara Ann (Beach Boys), California Dreaming (The Mamas & The Papas), Dancing Queen (ABBA), Earth song (Michael Jackson), Ewigi Liäbi (Mash), Gabriella's Song aus “As it is in heaven”, Gimme gimme gimme (ABBA). Heaven (Gotthard), Legenden (Max Gisinger), Mamma Mia (ABBA), Marmor, Stein und Eisen bricht (Drafi Deutscher), Up in the sky (77 Bombay Street).

Presse Echo zum Jahreskonzert 2023

Gemischter Chor Schönenwerd & die junge Band "The Sound of Love"- Melodien für die Seele

Der Gemischte Chor Schönenwerd ist - nach der Corona bedingten Pause - wieder da. Mitte Juni meldete er sich mit zwei Konzerten zurück: am 10. Juni in der katholischen Kirche Schönenwerd, tags darauf in der Kirche Gretzenbachs. In den vergangenen Jahren hat der Chor die Musik allgemein hochleben lassen. Die treuen Zuhörerinnen und Zuhörer erinnern sich, was Musik alles vermag: Sie verbindet, steckt an, macht glücklich – erfreut uns überall.  Das erste Konzert unter der Direktion von Joel Haller-Gloor war dem Thema „Melodien für die Seele“ gewidmet. Lieder aus verschiedenen Zeiten, in unterschiedlichen Sprachen und Rhythmen wurden eingeübt. Gemeinsamkeit dieser Lieder: Sie alle haben zu ihrer Zeit das Gemüt der Menschen angesprochen. Daher das Motto. Unterstützt und begleitet wurde der Chor von der jungen Band „The Sound of Love“. Deren Lead-Sängerin, Mirjam Haller, führte die grosse Zuhörerschaft kompetent durch das Programm,

Eröffnet wurde das Konzert mit Imagine Dragons „Beliver“, dem amerikanischen Song, der eindrücklich beschreibt, wie das Leben oft auch für schwierige Momente sorgen kann. Der Sänger gibt aber nicht auf, er glaubt an sich, ist zuversichtlich. Es folgten von Mario Thürig arrangierte Lieder: Mein Land (das Original stammt von der erfolgreichen Gruppe aus Irland „Celtic Women“), gefolgt vom echten Schweizer Klassiker „Louenesee“ der Band „Span“ (Solo: Larina Hess). Darauf folgte ein abrupter Wechsel (sowohl geographisch als auch sprachlich und rhythmisch): „Baba Yetu“, das „Vater unser“ auf Swahili von Christopher Tin, komponiert für das Computerspiel „Civilisation“.

Dann unterhielt die Band „The Sound of Love“ die Zuhörenden mit zwei Eigenkompositionen. Mirjam Haller, selbst Mitglied der Band und Lead-Sängerin, bewies, dass das Ansagen nicht ihre einzige Stärke ist. Nach dem Lied „Zerbroche“ durfte die Zuhörerschaft der Uraufführung der Klangreise „Concept“ beiwohnen.

Es folgte ein Schweizer Musikblock. Im ersten Lied steckt Büne Hubers Lebensgeist: „Für immer uf di“ von Patent Ochsner (Solo: Stefanie Campagnani), gefolgt von „Io senza te“ der legendären Peter, Sue und Marc aus dem Jahre 1981. Mit „Chlini Händ“ von Kunz werden wir daran erinnert, dass alle mal klein angefangen haben und - dass Schritt für Schritt aus Kleinem etwas Grosses entsteht.

Wieder übernahm die Band und gewährte so dem Chor eine Verschnaufpause. „Sekunde“, „Weg nach Golgatha“ und „Liebe bist du“, so die Titel der dargebotenen Eigenkompositionen.

Mit „Pata Pata“ der Südafrikanerin Miriam Makebe eröffnete der Chor den dritten Block. Dies ist ein populärer Jive-Tanz aus den 50er Jahren, sehr lebendig und rhythmisch anspruchsvoll. Emotional wird es im Liebeslied „You are the reason“: Du bist der Grund, deinetwegen will ich alles unternehmen, um bei dir zu sein. Um Freundschaft in all ihren verschiedenen Facetten geht es in „I always have your back“ mit Mirjam Haller als Solistin.

Wer kennt Udo Jürgens nicht! Der von ihm komponierte und gesungene Welthit „Griechischer Wein“ nimmt sich der Probleme der Gastarbeiter an, die fern der Heimat von ihren Lieben getrennt oft triste Gedanken wälzen. Das letzte Lied des Programms war eine Mischung aus der Hippie-und Gospelbewegung (1973): „Mamma loo“ von „Les Humphries“. Wie beabsichtigt, schunkelte, klatschte und sang das Publikum begeistert mit.

Der langanhaltende Applaus war für den Chor, die Band, vor allem aber für den Dirigenten Joel, eine grosse Genugtuung und Freude. Der Chor ist mit ihm auf einem guten Weg.

Text: Fritz Liechti